Panamericana-Tour 2002
Freitag, 6. September

Es war Freitag und es gab keinen vernünftigen Grund, mich aus meiner Hängematte zu bewegen. Über das Wochenende kann man sowieso nichts ausreichten, und Bewegung ist in dieser Gegend immer mit Unnannehmlichkeiten verbunden, daher unterläßt man das besser und genießt den leichten Wind, in der Hängematte im Schatten der Pergola inmitten eines Palmenhains.
Der Strand hier ist nicht zum Schwimmen geeignet. Schranken und Schilder weisen auf gefährliche Strömungen hin. Außerdem wird man ganz naß, wenn man ins Wasser geht, ganz zu schweigen davon, daß Sonnenstrahlen meinem Tan nicht bekommen. Das kam gar nicht in Frage. Zuletzt war ich 1996 am Strand baden. Aber das auch nur mindestens vier Stunden nach Sonnenuntergang.

Pergola
Die Pergolas mit unseren Hängematten.

Hier gab es kaum Mücken. Das Einzige, wovor man sich in Acht nehmen mußte, waren die Kokosnüsse, die ab und an von den Palmen fielen. Es ist also nicht ratsam, sich in den Schatten der Palmen zu legen. So viel Schatten spenden die sowieso nicht. Bekommt man so eine Kokosnuß aus entsprechender Höhe auf den Schädel, dann kann es schon sein, daß man buchstäblich auf einen Schlag seine ganzen Sorgen los ist. Aber ich wollte sie gerne behalten, denn sie waren recht klein und überschaubar, so blieb ich einfach in der Hängematte liegen nach der Devise: "Quis dormit non peccat."


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