Tour von England nach Pakistan 2010/2011
Juli 2010 bis März 2011

Dasht e-Lut

Eigentlich war die Abfahrt bereits für Anfang des Jahren geplant, aber nach altem Brauch handelte ich wieder nach dem Motto "Lieber spät als nie". Ich hatte in London noch einiges zu erledigen gehabt, und die Zeit verläuft mit fortgeschrittenem Alter immer schneller. "Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen", sagt Mephistopheles. Das habe ich gemerkt. Doch er fügt im Anschluß hinzu: "Doch Ordnung lehrt Euch Zeit gewinnen" - mit diesem Teil habe ich immer noch massive Schwierigkeiten. Wie dem auch sei. Es kam der Tag der Abfahrt näher. Nunmehr mit einem Führerschein aus dem Vereinigten Königreiche, den mir die Drecksbullen in der JVA BRD nicht einfach so wegnehmen können. Den alten Benz in seinem Lauf hält weder Ochs noch Bulle auf. Ich hoffte jedoch, diesmal völlig von dieser Pest verschont zu bleiben. Wir fuhren somit nicht im Januar, sondern Ende Juni los. Fängt auch mit J an - immerhin.

Die Fahrt führt durch Europa nach Südosten in die Türkei, dann Ostwärts, der Schwarzmeerküste entlang, mit kleinen Abstechern durch den Iran nach Pakistan, und dann über Irak und Syrien zurück. Mit dabei war diesmal klein Arnie, der im Dezember auf die Welt kam, und scheinbar hier auch irgendwie mitmischen will, was dann im späteren Verlauf wohl einen seltsamen Artikel in der Sächsischen Zeitung verursacht haben muß. Sei's drum. Eine Anleitung für "Kindgerechtes Reisen" wird hier jedenfalls nicht zu finden sein. Kinder sind extrem stabil und brauchen, bis auf ein paar Kleinigkeiten, keine sonderpädagogischen Maßnahmen. Das ist eine Erfindung von Menschen, die die freie Wirtschaft ausgespieen hat, und die sich ihren Anteil am Kuchen dadurch erschleichen, daß sie Probleme behandeln, die es ohne sie nicht gäbe. Das gleiche gilt auch für Psychologen, die den Bundeswehrmitarbeitern nach ihrer Rückkehr ein Trauma andichten. Gründe gibt es genug, z.B. weil die Bundesligaübertragung im "Camp" fünf Mal abgerissen ist. Wenn das "Trauma" dann gefunden ist, wird es auf Steuerzahlers Kosten jahrelang "behandelt". Nicht etwa geheilt, denn da, wo nichts kaputt ist, kann man natütrlich auch nichts heilen.

Der Bericht ist, wie immer, in Tagebuchform abgefaßt. Die Berichte werden unterwegs erstellt und bei Gelegenheit hochgeladen. Hier geht es zum Reisebericht Pakistan 2010.

Arnold Besold Mini-Pilot
Dr. Almut Besold Ersatznavigator falls Garmin ausfällt
Besold Kraftfahrer

 

Kilometerstand bei Abfahrt: 317.207 km

 


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© by Markus Besold