Um 11:30 Uhr (km 4.469) ging es weiter in Richtung Tromsø. An diesem 
  Tag wurde fast durchgehend gefahren. Abwechseln gibt es bei mir nicht. Es ist 
  mein Auto, also fahre ich, wenn es sein muß bis zum Ende der Welt, von dem wir 
  uns jetzt allerdings gerade wieder entfernten. Außerden hatte nicht nur außer 
  mir niemand den Führerschein, sondern 50% waren auch der Meinung, daß "links 
  das Gas, rechts die Bremse und in der Mitte die Kupplung" sei. Die Million will 
  ich schon noch erreichen, so ist es nicht...
  Auf dieser Fahrt muß es sich in meinem Kopf festgesetzt haben, daß ich einmal 
  mit diesem Auto durch die Sahara fahren will. Man kann stundenlang mögliche 
  Routen durchgehen, während die Landschaft draußen vorbeizieht und kommt leicht 
  ins Träumen. Fernweh in der Ferne. Im Norden ging es nicht mehr weiter, derweil 
  wollten wir mit dieser Fahrt dem "ewigen Germanenzug nach Süden" ein Ende machen 
  und uns bei künftigen Fahrten auf den Norden konzentrieren. Diese Tundra hatte 
  uns aber so fasziniert, daß wir einfach einmal in die richtige Wüste fahren 
  mußten, es blieb gar nichts anderes übrig.
  Als wir uns Tromsø näherten bot sich uns ein majestätischer Anblick, 
  den wir bisher nur vom Erdkundebuch aus der Schule kannten: 
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| Die berühmte tromsøer Brücke. | 
Wir stellten den Wagen irgendwo ab und verbrachten den restlichen Abend damit, uns diese Stadt anzusehen, die auch "Paris des Nordens" genannt wird. Es ist die nördlichste Universitätsstadt Europas. Anschließend fuhren wir ins Industriegebiet und fanden einen überdachten Parkplatz, an dem wir übernachteten.
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