Südamerikatour 2001
Samstag, 25. August

Um 2:00 Uhr fanden wir einen Nachtplatz an einem Feldweg. Nach dem Aufstehen lieferte ich als erstes die Fliegenpatsche. Dreck! Hat auch genau 265 Tage gehalten, denn heute vor einem Jahr waren wir in La Manga del mar menor in Spanien und da hatte ich sie geschnorrt.
Um 15:00 Uhr waren wir auf der "Castello Branco". Das ist neben der "Bandeirantes" die einzige Autobahn in diesem viel zu großen Land, die diesen Namen auch verdient - mit Einschränkungen, natürlich, aber natürlich ist sie übermäßig teuer. Von den 10 Mautstationen von der Grenze bis nach Campinas bezahlten wir nur zwei. Das ist gerade angemessen für die uns präsentierte "Gegenleistung".
Um halb Zehn abends kamen wir in Campinas an und gingen in die nächste Churrascaria, um für umgerechnet 5 Mark erstklassiges, BSE-freies Rindfleisch bis zum Umfallen zu fressen. Den gemeldeten Wasserrohrbruch im Haus nahm ich nur am Rand zur Kenntnis. Aber er mußte behoben werden noch bevor es nach Argentinien weiterging. Ebenso wie die Gelenkwellengeschichte.

Macht man in Bolivien ein Bild, kann man hinterher weiterfahren. Macht man hier ein Bild, muß man die Schuhe erst von ein paar Kilo Schlamm befreien.

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© by Markus Besold